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Two men in a black and white photo reviewing a transmission

Geschichte + Erbe

Allison ist seit langem führend in Sachen Innovation, Kreativität und ständigem Vorantreiben neuer technologischer Entwicklungen. 
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Tradition als Innovator

Von James A. Allison, dem Besitzer des Siegerwagens des Indianapolis 500 im Jahr 1915, über die Unterstützung des US-Militärs in beiden Weltkriegen bis hin zur Erfindung des ersten Hochleistungs-Automatikgetriebes – Allison entwickelt seit mehr als 100 Jahren hochwertige, zuverlässige und langlebige Produkte. 

Diesem Markenversprechen bleiben wir noch heute treu, als größter globaler Hersteller von vollautomatischen Getrieben für mittelschwere und schwere Nutzfahrzeuge und als führender Anbieter von elektrifizierten Antriebssystemen. 

Allison im Laufe der Jahre

Lernen Sie die wichtigsten Meilensteine unserer Geschichte kennen.
1915 – 1939: Die Anfänge

1915: James A. Allison gründete die Speedway Team Company, das Unternehmen, aus dem später Allison Transmission hervorging, im Rahmen seiner Rennsportaktivitäten rund um das Indianapolis 500. Von Anfang an bildeten Qualität und sorgfältigste Verarbeitung die Säulen der Geschäftsphilosophie des Unternehmens. Das folgende Zitat von James Allison, das das Markenversprechen von Allison auf den Punkt bringt, hing auf einem Schild in seinem Geschäft: „Whatever leaves this shop over my name must be of the finest work possible.“ (Alles, was dieses Geschäft unter meinem Namen verlässt, muss von der bestmöglichen Qualität sein.) 

1917: Einen Tag nach der Erklärung des Ersten Weltkriegs weist James A. Allison seine Speedway Team Company an, sämtliche Rennsportaktivitäten einzustellen, und sagt das Indianapolis 500 ab. Die Speedway Team Company unterstützt die Kriegsanstrengungen der USA durch die Entwicklung von schnellen Raupenschleppern für den Transport von Artillerie und Schlachtfeldausrüstung, Flugzeugmotoren, Panzerteilen, Panzerketten, Turboladern und Untersetzungsgetrieben.

1920: Die Speedway Team Company ändert ihren Namen in Allison Engineering Company, um der Entwicklung des Unternehmens über den Rennsport und Speedway hinaus Rechnung zu tragen. Allison wird von der US-amerikanischen Flugzeugbaubehörde, dem U.S. Bureau of Aircraft Production, für seine Liberty-Flugzeugmotoren gewürdigt und festigt damit seinen Ruf für Qualität. Kurz nach dem Ende des Ersten Weltkriegs produziert Allison Engineering Präzisionsuntersetzungsgetriebe für die Liberty-Flugzeugmotoren des Landes sowie V-Drive-Schiffsgetriebe, Vier-Zylinder-Generatoraggregate und 12-Zylinder-Schiffsmotoren.

1928: Nach dem Tod von James Allison wird die Allison Engineering Company an General Motors verkauft, unter der Bedingung, dass der Hauptsitz von Allison für mindestens 10 Jahre in Indianapolis verbleibt. Bis heute befinden sich sowohl der Hauptsitz als auch die Hauptproduktionsanlagen von Allison Transmission in Indianapolis.

1937: Der flüssigkeitsgekühlte 12-Zylinder-Flugzeugmotor V1710 der Allison Engineering Company besteht die 150-stündigen Abnahmetests in Wright Field und ist damit der erste amerikanische Motor mit 1 000 PS, der dieser Prüfung gewachsen ist. Der V1710 treibt später viele der berühmtesten Kampfflugzeuge des U.S. Army Air Corps an. 

1940 – 1945: Zweiter Weltkrieg

1941: Am 7. Dezember wird Pearl Harbor angegriffen und die USA treten in den Zweiten Weltkrieg ein. Die Triebwerke V1710 und V3420 der Allison Division von General Motors werden inklusive ihrer Varianten zur Unterstützung des US Army Air Corp und der alliierten Luftstreitkräfte eingesetzt. Die Produktion wird auf 1 000 Motoren pro Monat gesteigert. Vor Pearl Harbor lag die Kapazität bei 225 Triebwerken pro Monat.

1943: Als Frauen zur Unterstützung der Kriegsanstrengungen in die Belegschaft eintreten, erreicht die Allison Division von General Motors eine Rekordzahl an weiblichen Angestellten mit mehr als 30 % der Gesamtbelegschaft. Die Produktion erreicht einen Höchststand von ca. 3 000 Motoren pro Monat und die Zahl der Beschäftigten einen historischen Höchststand von 23 019. 

1946 – 1969: Die Nachkriegszeit

1947: Nach dem Krieg geht Allison offiziell in das kommerzielle Getriebegeschäft. Das erste „V“-Getriebe (Winkelantrieb) von Allison wird an die Truck and Coach Division von General Motors ausgeliefert. Über 30 Jahre lang werden Busse von GM mit Getrieben von Allison Millionen von Fahrgästen in ganz Nordamerika befördern.

1956: Die Allison Division von General Motors stellt ein Sechsganggetriebe mit hydraulischem Retarder für mittelschwere Lkw von Chevrolet fertig. Außerdem stellt das Unternehmen das CTP4 vor, das erste Automatikgetriebe für den Straßenverkehr mit einem Vier-Elemente-Drehmomentwandler, sechs Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang. GM, Ford und Dodge bieten die ersten Nutzfahrzeuge an, die mit diesem Getriebe ausgestattet sind.

1969: Allison stellt das neue Vierganggetriebe AT540 vor, das erste Automatikgetriebe für mittelschwere Lkw. 

1970 – 1986: Die Ära Detroit

1973: Nach dem Zusammenschluss der Allison Division von General Motors und der Detroit Diesel Division zur Detroit Diesel Allison Division wird das CLTB750 des Herstellers in den USA als erstes Vollautomatikgetriebe für große Lkw, Schürfzüge und andere schwere Geländefahrzeuge angekündigt. Darüber hinaus wird das Vollautomatikgetriebe als serienmäßiger Antrieb für die meisten Lkw der US-Armee übernommen, was einen wichtigen Meilenstein für Allison darstellt.

1975: Das erste neue Getriebe für Linienbusse seit 1950 wird angekündigt: das Dreigang-Vollautomatikgetriebe V730. Hunderttausende dieser Getriebe werden später Stadtbusse in ganz Nordamerika antreiben.

1982: Allison bringt das HT 747™ auf den Markt, das erste Getriebe seiner Art, das für Gelenkbusse konzipiert wurde. Im selben Jahr erscheint das DP-8962™, eine neue Generation von Schwerlast-Automatikgetrieben.

1983: Allison stellt das Getriebe CLT9880™ für den Einsatz in der Erdöl- und Erdgasproduktion vor. 

1987 – 2008: „Back to Indy“

1988: Allison kündigt das Getriebe AT 542™ für Wohnmobile der Klasse A an. Varianten dieses Getriebes treiben noch immer die meisten Wohnmobile in Nordamerika an.

1999: General Motors und Allison Transmission starten ein Hybrid-Elektrobus-Programm für die New York City Transit Authority (öffentliche Nahverkehrsbehörde) und weihen das neue Allison Electric Drive Technology Development Center ein.

2003: Allison Transmission fusioniert mit der General Motors Powertrain Division, die Motoren und Getriebe sowie Gussteile und Komponenten entwickelt und herstellt. Die Produktion des elektrischen Hybrid-Antriebssystems H 40/50 EP von Allison für Stadtbusse läuft an.

2007: Nachdem GM im Vorjahr angekündigt hatte, Allison Transmission zu veräußern, erwerben die Carlyle Group und die Onex Corporation die Allison Transmission Division für 5,6 Milliarden Dollar, und die Allison Transmission, Inc. löst sich von General Motors. Lawrence E. Dewey wird zum Vorsitzenden und CEO ernannt. 

2009 – heute: Die Ära der Innovationen

2012: Die Allison Transmission Holdings Inc. geht unter dem Kürzel ALSN an die New Yorker Börse. CEO Lawrence E. Dewey teilt den Investoren mit, dass das Unternehmen mehrere strategische Prioritäten verfolgen wird, darunter den Ausbau der globalen Marktführerschaft, die Erhöhung der Marktdurchdringung in Schwellenländern, die Fokussierung auf neue Technologien und Produktentwicklung sowie die Erzielung starker Finanzergebnisse.

2020: Das Vehicle Electrification + Environmental Test Center wird auf dem Firmengelände von Allison in Indianapolis eröffnet und ermöglicht saison- und energieunabhängige Tests. Darüber hinaus kündigt Allison eGen Flex an, ein elektrisches Hybrid-Antriebssystem der nächsten Generation für Linienbusse. Außerdem wird das Getriebe 3414 Regional Haul Series für mittelschwere Verteiler- und Lieferfahrzeuge eingeführt. Im Oktober bringt Allison die vollelektrischen Achsen seiner Familie eGen Power auf den Markt.

2021: Allison erweitert sein Maschinenportfolio durch die Einführung des FracTran, eines revolutionären Getriebes für Fracking, und des TerraTran, einer Lösung für internationale Bergbau- und Bauanwendungen. 

2022: Allison eröffnet zur Unterstützung seiner Kunden, Industriepartner und Lieferanten das Innovation Center, eine neue, 96 000 Quadratmeter große Einrichtung mit verbesserten Kapazitäten für Produkt- und Technologieentwicklung sowie deren Validierung. 

Black and white photo of a man working on a large transmission

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